onda-info 345

Hallo und willkommen zum onda-info 345! Nach einer Meldung zu weiteren Morden
in Honduras geht es zunächst mal wieder um Mexiko. Das Menschenrechtszentrum
Paso del Norte in Ciudad Juárez im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua wurde
2001 von Priestern und Aktivisten gegründet. Oberstes Ziel der Organisation ist es, sich
um die Ärmsten und verletzlichsten Menschen im Norden Mexikos zu kümmern. Die
NGO ist vor allem mit dem Problemkomplex Folter und Verschwindenlassen befasst
und unterstützt Opfer und deren Angehörige. Dafür hat Paso del Norte einige
Psychologinnen, Anwältinnen und Soziologinnen im Team. Silvia Méndez ist seit
2004 Mitarbeiterin von Paso del Norte. Im Rahmen einer Rundreise war sie auch
bei Radio Onda zu Gast.
Folter ist verboten - so steht es in der Anti-Folter-Konvention der Vereinten Nationen.
Dennoch wird weiter gefoltert um Geständnisse zu erzwingen und Informationen zu
erpressen. In fast allen von Amnesty International untersuchten Ländern wird gefoltert.
Was ist die Anti-Folter-Konvention wert? Ein Beitrag zum Tag der Menschenrechte.
Und wir hatten noch mehr Besuch bei onda: Sandra, eine Aktivistin einer Frauen-
Radiogruppe aus dem kolumbianischen Cali, "La Q Radio Genero". Von denen werdet
ihr demnächst sicher noch mehr hören, aber erstmal hat Sandra eine CD einer Band
aus Cali dagelassen: Don Palabra wird dieses onda-info musikalisch begleiten.
Viel Spaß beim Hören, wünschen eure ondistas.

 

 

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