Globale Klimagerechtigkeit: Das Beispiel Yasuní

Die Idee war super: Das Naturreservat Yasuní im ecuadorianischen Amazonasgebiet sollte nicht weiter an Erdöl-Multis verkauft werden. Stattdessen sollte die ,,internationale Gemeinschaft“ wenigstens der Hälfte der durch den Verzicht entgangenen Einnahmen in einen Fonds für die ecuadorianische Regierung einzahlen. Doch wie das eben so ist: Bei Geld hört nicht nur die Freundschaft, sondern auch der Umweltschutz auf. Das Projekt Yasuní-ITT steht vor dem Scheitern.

 

Doch noch wehrt sich zumindest ein Teil der Bevölkerung Ecuadors gegen den drohenden Kahlschlag: Sie demonstrieren, sammeln Spenden und haben 750.000 Unterschriften gesammelt – das sind wohl genug, um eine Volksabstimmung durchzusetzen, in der die Bevölkerung über die Zukunft des Naturreservats Yasuní entscheiden soll. Die Abstimmung wird wohl im Juli stattfinden.

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