Folterprävention in Mexiko

In seinem im März vorgelegten Bericht stellt der UNO-Sonderberichterstatter für Folter Juan Méndez fest, dass in Mexiko Folter und Misshandlung in der Haft allgemein üblich sind und in der Regel straffrei bleiben. Juan Méndez betont weiter, daß es dabei keinen Unterschied gibt zwischen lokalen Polizeieinheiten, Sicherheitskräften der Bundesstaaten oder den der Zentralregierung unterstehenden Bundespolizisten. Auch das Militär greift auf Folter zurück, um Informationen von Festgenommenen zu erhalten. Der argentinische Jurist bestätigt damit, was mexikanische Menschenrechtsaktivist*innen wie die Psychologin Laura Melchor von der Menschenrechtsorganisation Codigo DH seit langem beklagen: Mexiko durchlebt derzeit eine schwere humanitäre Krise.

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