Calle 13: „Die Jugend will, dass sich die Dinge verbessern“

von Coordinación Cono Sur

(Buenos Aires, 05. Dezember 2013, púlsar).- Das Nachrichtenportal Democracy Now hat den Sänger der puerto-ricanischen Rap-Band Calle 13, René Pérez interviewt. In dem Gespräch äußerte sich Pérez positiv über das wachsende soziale Bewußtsein in Lateinamerika und lobte den Aktivismus und die Studentendemonstrationen der vergangenen Jahre.

Mit ihrer neuesten Veröffentlichung „Multi Viral“ wolle Calle 13, so Pérez, auf „die Spionage und die Menschenrechtsverstöße der US-Regierung gegen die Welt“ aufmerksam machen. An dem Song wirken neben dem Wikileaks-Gründer Julian Assange auch der Gitarrist von Rage Against the Machine, Tom Morello, sowie die palästinensische Sängerin Kamilya Jubran mit.

Angesprochen auf die globale Spionage erklärte der Rapper: „Was Edward Snowdon getan hat, war die Regierung der Vereinigten Staaten zu demaskieren, die sich immer als Regierung dargestellt hat, welche die Rechte der Zivilgesellschaft schützt.“

Es ist nicht das erste Mal, dass die puerto-ricanische Band politische Themen in ihren Texten behandelt. 2005 hat Calle 13 dem Mord an dem puerto-ricanischen Unabhängigkeitsführer Filiberto Ojeda Ríos ein Lied gewidmet.

Zur sozialen und wirtschaftlichen Lage in Puerto Rico sagte René Pérez, dass „die Zukunft der Puerto-Ricaner davon abhängt, welchen Stellenwert die Regierenden der Bildung einräumen.“

Das Interview auf Democracy Now gibt es auf Englisch und auf Spanisch.

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