
Mexiko Zwischen Lockerungen und immer mehr Toten
In Mexiko sollen Einschränkungen gelockert und die Wirtschaft wieder hochgefahren werden. Doch in diesen Tagen sind Neuinfektionen und Todesfälle stark angestiegen.
Gesundheit ist einiges mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Sie schließt soziale, ökologische und ökonomische Dimensionen mit ein. Also Fragen der Lebensbedingungen von allen und der Lebensstile der Einzelnen. Da wo die Ernährung gesichert, es Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen im eigenen Zuhaue gibt, sind einige Grundvoraussetzungen für ein gesundes Leben geschaffen. Aber auch Zugang zu medizinischer Versorgung, das Wissen um den eigenen Körper, Gesetze und gesellschaftliche Konventionen haben einen großen Einfluss auf das Wohlergehen der Menschen. So müssen in den meisten lateinamerikanischen Ländern Schwangere heimlich abtreiben und riskieren dafür ihr Leben. Industriell verursachte Katastrophen für Mensch und Umwelt, wie der Ausbruch des giftigen Minenschlamms im brasilianischen Brumadinho oder die
Arbeit in mexikanischen Minen führen zu Tod und Krankheit. Auch Stress, fehlende persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, Übermedikation und Drogenmissbrauch spiegeln oft die psychische Belastung der Menschen wieder. Das UN-Nachhaltigkeitsziel will die Gesundheitsversorgung verbessern, den Verkehr sicherer machen, Umweltgifte eindämmen u.v.m., aber kann man in einem System, das nicht gesund ist, überhaupt von Gesundheit sprechen?
Was verschiedene Menschen, Vertreter*innen von Projekten, Sprecher*innen unterschiedlichster Bewegungen oder Institutionen in Lateinamerika dazu sagen findet ihr hier:
In Mexiko sollen Einschränkungen gelockert und die Wirtschaft wieder hochgefahren werden. Doch in diesen Tagen sind Neuinfektionen und Todesfälle stark angestiegen.
Medizinisch sei das Land gut auf die Pandemie vorbereitet, erklärt AMLO. Für die Unterstützung der Bevölkerung setze man auf das Militär.
Seit Anfang Mai steigt die Kurve der Infektionen steil nach oben, trotzdem weist die Regierung kaum klare Pläne vor. Eine Analyse des politischen Geschehens in Bolivien.
Die Verordnung erlaubt in Bogotá den Ausgang nach Geschlechterzugehörigkeit. Kritiker*innen befürchten zusätzliche Belastungen für Frauen und geschlechtsspezifische Diskriminierung.
In der Covid-19-Pandemie in El Salvador versucht sich Präsident Nayib Bukele, als Hardliner gegen die Mara-Banden zu profilieren. Die Gefangenen werden in Massenunterkünften festgehalten.
Krankenhäuser protestieren gegen fehlende Schutzausrüstung und Mitbestimmung – 14 Prozent der Angestellten haben sich bereits mit dem Coronavirus infiziert.
Das Coronavirus hat längst auch Mexiko-Stadt im Griff. Ein Großteil der Bevölkerung Mexikos ist Risikogruppe. Warum sich Mexiko mit der Epidemie besonders schwer tut.
Die Corona-Pandemie breitet sich auch in Mexiko immer weiter aus. Doch das öffentliche Gesundheitssystem ist schlecht und kaum auf eine Epidemie vorbereitet. Wie will das Land die Bevölkerung unter diesen …
Interview mit der sozialen Aktivistin Magda Gomes aus Rocinha, der größten Favela Brasiliens, deren Bewohner*innen dieser Tage besonders gefährdet sind.
Guayaquil ist das Epizentrum des Coronavirus in Ecuador. Die Krankenhaus- und Bestattungssysteme der Stadt sind durch die Pandemie vollkommen überfordert.
Mit 7.519 positiv getesteten Fällen von COVID-19 ist Peru nun das zweite Land auf der Liste der Länder mit den meisten Infizierten in der Region.
Hinter der humanitären Katastrophe in der ecuadorianischen Stadt Guayaquil verbergen sich auch koloniale Ursachen.
In Ecuador wurden 120 an Covid-19 Verstorbene registriert. Aus der Provinz Guayas mit der Provinzhauptstadt Guayaquil wurden 2.243 positive Fälle und 82 Tote gemeldet.
Gesundheitsexpert*innen beklagen Material- und Fachkräftemangel. Die Vorsichtsmaßnahmen angesichts der Pandemie lassen zu wünschen übrig.
Offizielle Stellen sprechen von einer Massenflucht – Gefangenenorganisationen von Protesten gegen fehlende Maßnahmen zum Schutz gegen Covid-19.
Für Bolsonaro ist Corona nur eine „kleine Grippe“, das Land müsse zurück zur Normalität. Gegen Brasiliens Präsidenten formiert sich nun eine Bewegung.
„Wenn es erst einmal einen Ansteckungsherd gibt, kriegen wir den nicht mehr in den Griff. So ging es uns schon mit der Schweinegrippe.“
Aufgrund der lebensbedrohlichen Ansteckungsgefahr rät die EZLN zur sofortigen und vollständigen Schließung der zapatistischen Verwaltungssitze.
Cristian Rodríguez ist eine von zwölf Personen, die durch den überzogenen Einsatz von Polizist*innen der Spezialeinheit ESMAD eine schwere Augenverletzung erlitten haben.
Ein Dutzend Hilfsbrigaden rettet Verletzte auf den Demonstrationen in Santiago de Chile. Wie arbeiten sie? Wie entkommen sie den Kugeln der Polizei?
Radio Vilardevoz gibt es seit 1997 und sendet aus einer Psychiatrie in Montevideo. Gegründet wurde es von einer Gruppe Psychologiestudent*innen, die an Freizeitangeboten für die Patient*innen …
Radio Vilardevoz es una radio que funciona desde 1997,dentro de un hospital psiquiátrico en Uruguay. El hospital Vilardebó en Montevideo. Formada por un grupo de estudiantes de Psicología de la Universidad …
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