Über 5.500 Morde im Zusammenhang mit dem Drogenhandel

(Rio de Janeiro, 16. Dezember 2008, púlsar).- Die Nationale Kommission für Menschenrechte in Mexiko hat bekannt gegeben, dass zwischen Januar und dem ersten Dezember 2008 5.585 Menschen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel ermordet wurden.

Die Studie zeigt, dass auf den Bundesstaat Chihuahua, der im Norden des Landes liegt und an die USA grenzt, allein 878 Morde entfallen.

Die Kommission stellt zudem fest, dass von Januar 2001 bis November 2008 5.140 Entführungen registriert worden seien. Diese Zahlen stammen u.a. vom Bürgerbeirat für öffentliche Sicherheit Mexikos (Consejo Ciudadano para la Seguridad Pública). So würden durchschnittlich sieben Menschen pro Tag entführt, obwohl eine landesweite Strategie zum Vorgehen gegen Entführungen existiere.

Auch über die registrierten Fälle von Korruption gibt der Bericht der Kommission Auskunft. So seien zwischen 2001 und 2007 626 Millionen solcher Straftaten begangen worden, die einen Schaden von 80 Millionen US-Dollar verursacht hätten.

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