Stabschef war Geheimdienstler unter Pinochet – Rücktritt gefordert

(Venezuela, 02. Februar 2011, telesur).- Die Opfervereinigung der Verhafteten und gewaltsam Verschwundenen AFDD (Agrupación de Familiares de Detenidos Desaparecidos) hat laut Presseberichten in einem Schreiben vom 22. Februar den Verteidigungsminister Andrés Allamand aufgefordert, den umstrittenen Stabschef Guillermo Castro zu entlassen.

Bei einer Befragung von Armeeangehörigen am 1. Februar war bekannt geworden, dass der gegenwärtige Stabschef des chilenischen Armee, Guillermo Castro während der Diktatur von Augusto Pinochet von 1973 bis 1990 für den Geheimdienst tätig war.

Nach chilenischen Pressemeldungen hatte der Militärchef in einer eidesstattlichen Erklärung zugegeben, Agent des Geheimdienstes CNI (Central Nacional de Informaciones) gewesen zu sein.

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