Ein Drittel der Beschäftigten erhält nicht einmal den Mindestlohn

von Voces Nuestras, San José de Costa Rica

(Buenos Aires, 14. November 2014, púlsar).- Am Dienstag, 11. November 2014, wurde in Costa Rica der „Bericht zur Lage der Nation 2014“ vorgestellt. Trotz kleiner Fortschritte gibt es im Land erhebliche Defizite auf sozialem Gebiet und im Umweltschutz. Die Untersuchung umfasst verschiedene Lebensbereiche und stellt wichtige Daten für die Politik und die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Prekäre Arbeitsverhältnisse

Im sozialen Bereich zeigen die Ergebnisse Stagnation. Bei der sozialen Ungleichheit ist jedoch eine negative Tendenz zu verzeichnen.

Die Vermögensverteilung im Land erweist sich als immer ungerechter. So zeigt die Studie zum Beispiel, dass eine von drei in einem Beschäftigungsverhältnis stehenden Personen nicht einmal den Mindestlohn erhält.

Hohes Armutsrisiko für Behinderte

Was die soziale Eingliederung betrifft, so haben 65 Prozent der Menschen mit Behinderungen keine Arbeit. Diejenigen, die es geschafft haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, leben in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und leiden häufiger unter der Nichteinhaltung von Arbeitsrechten.

All diese Faktoren erhöhen das Risiko, dass diese Menschen in Situationen geraten, in denen sie in Armut leben müssen.

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