CETEG: Noch immer elf LehrerInnen verschwunden

Hintergrund ist die Demonstration vom 24. Februar in Acapulco im Bundesstaat Guerrero, in der tausende Lehrkräfte Lohnerhöhungen forderten und sich zudem solidarisch mit den Hinterbliebenen der Verschwundenen Studenten aus Ayotzinapa zeigten. Die Demonstration wurde von der Polizei gewaltsam aufgelöst: Mindestens 100 LehrerInnen wurden verhaftet, 15 Polizisten bei den Auseinandersetzungen verletzt. Elf LehrerInnen sind seitdem verschwunden. Nach Darstellung der CETEG wurde bei den Auseinandersetzungen zudem der 65jährige pensionierte Lehrer Claudio Castillo Peña von der Polizei getötet und vier Lehrerinnen von Bundespolizisten vergewaltigt. Andere AktivistInnen wiesen Wirbelsäulenverletzungen auf.

Gewerkschaftsführer ermordet

Am Abend des 1. März wurde der Gewerkschaftsführer der 14. Sektion der Nationalen Bildungsgewerkschaft SNTE (Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación), Nicolás Robles Pineda, vor seinem Haus von Unbekannten erschossen. Er war zuletzt auf der Demonstration am 24. Februar gesehen worden. Die CETEG hat angekündigt, ihre Mobilisierungen auszuweiten, um die Aufklärung der Morde an Claudio Castillo Peña und Nicolás Robles Pineda zu fordern.

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