7.000 Kinder arbeiten in den Minen von Oruro, La Paz und Potosi

(Fortaleza, 05. Juli 2011, adital/poonal).- Rund 7.000 Kinder arbeiten illegal in den Minen von Oruro, La Paz und Potosí. Dies geht aus einer Studie hervor, die vom UN-Kinderhilfswerks UNICEF, dem Landesweiten Institut für Statistik in Bolvidien (Instituto Nacional de Estadística de Bolivia) und der Internationalen Arbeitsorganisation ILO erstellt worden ist.

Ursache für diese Situation seien vor allem Armut und mangelnde gesellschaftliche Integration. Viele Kinder im schulfähigen Alter würden in den Minen arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen. Die Kinder versuchten, mit ihrem Wochenlohn zwischen 500 und 1.000 Bolivianos (rund 48 bzw. 96 Euro) das Familieneinkommen aufzubessern, so die Untersuchug.

Arbeitsminister Daniel Santalla hat vor kurzem erklärt, die Regierung arbeite an einem Projekt zur Verringerung der Kinderarbeit, denn in ganz Bolivien würden rund 850 000 Kinder in verschiedenen Bereichen arbeiten, so der Minister.

 

 

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