Dass Eigentum historisch betrachtet vielfach Diebstahl war, ließ sich in Lateinamerika schon immer gut beobachten. Würdiger Wohnraum, ein Stück Land! Das sind bis heute Träume für viele Latin@as. Und das, obwohl doch eigentlich genug Platz für alle vorhanden sein müsste. Doch der Kontinent ist auch ein Labor für gelebte Utopien und Widerstände – in den Städten und auf dem Land. Mit Ideen für ein nachhaltiges Leben, auch in Deutschland und Europa…

Stadt und Land
Indigene Shuar gegen den Bergbau in Ecuador
Indigene Shuar gegen den Bergbau in Ecuador
Im August 2016 räumten die ecuadorianische Polizei und Armee das Dorf Nankints in der Amazonasprovinz Morona Santiago im Süden Ecuadors. Das Gebiet wird von einer chinesischen Bergbaufirma beansprucht – sie hat insgesamt 41.000 Hektar Land in der Cordillera del Cóndor erworben, um dort Kupfer und Gold abzubauen. Die indigenen Shuar,
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Zebras La Paz
In La Paz regeln als Zebras verkleidete Student*innen den Verkehr
In La Paz regeln als Zebras verkleidete Student*innen den Verkehr
La Paz ist in Teilen wildwüchsig entstanden. Fast eine Million Einwohner*innen drängeln sich heute in dem auf über 3.000 Metern gelegenen Hochtal. Die Stadt platzt aus allen Nähten und eine Blechlawine überfüllt die engen Straßen der Metropole. Kein guter Platz zum Wohnen? Vor 16 Jahren ging die Stadtverwaltung einen ungewöhnlichen
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Zebras La Paz
Die „Zebras“ in La Paz: Unterwegs mit urbanen Verkehrserzieher*innen
Die „Zebras“ in La Paz: Unterwegs mit urbanen Verkehrserzieher*innen
In La Paz sorgen Menschen, die sich als Zebras verkleidet haben, für die Sicherheit in der Stadt und ein respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Wie viele Städte in Lateinamerika ist auch La Paz an vielen Stellen wildwüchsig entstanden und gewachsen. Heute platzt die bolivianische Metropole aus allen Nähten und eine Blechlawine
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Stadt und Land
Das Leben nach dem Erdbeben in Mexiko-Stadt
Das Leben nach dem Erdbeben in Mexiko-Stadt
Von Ana Ivonne Cedillo. (Mexiko-Stadt, 04. Dezember 2017, desinformemonos).- Drei Zeug*innen erzählen davon, wie sie ihr Leben nach dem Erdbeben wieder aufbauen, dass das Beben in Mexiko-Stadt am 19. September erschüttert hat. María Adela: Als das Erdbeben losging, bediente sie gerade eine Kundin und sie erinnert sich, dass sie aufgrund
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Stadt und Land
Patagonien: Kein Ende der Repression in Sicht: Mapuche-Gemeinschaft am Mascardi-See geräumt
Patagonien: Kein Ende der Repression in Sicht: Mapuche-Gemeinschaft am Mascardi-See geräumt
(Mexiko-Stadt, 23. November 2017, desinformemonos).- Bei einem neuen Kapitel des sogenannten „Patagonien-Krieges“ der Regierungen in Chile und Argentinien gegen die Mapuche wurde nun eine weitere Mapuche-Gemeinschaft von Polizeikräften überfallen, die Bewohner*innen beschimpft, gedemütigt, geschlagen und verhaftet. Im Morgengrauen des 23. November vollzog die Polizei die Räumung eines Geländes, das etwa
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Shuar Familien
Shuar kämpfen gegen den Bergbau
Shuar kämpfen gegen den Bergbau
Die Regierung Ecuadors hat in den vergangenen Jahren große Flächen der Gebirgskette Cordillera del Cóndor im Südwesten des Landes an Bergbau-Unternehmen verkauft, die dort Kupfer und Gold abbauen wollen. Nach Ansicht von Umweltorganisationen drohen irreparable Schäden in dem sensiblen Ökosystem. Und die dort lebenden indigenen Shuar befürchten den Verlust ihrer
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Hinhörer
Hinhörer: Recht auf Stadt
Hinhörer: Recht auf Stadt
Onda „Hinhörer“: Menschenrechte in anderthalb Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Recht auf Stadt Das könnte dich auch interessieren: Überleben auf dem Wohnungsmarkt. Ein Ratgeber für Migrant*innen Boluarte in Europa. Kritik von allen Seiten Zwischen Kunst und Kommerz Gentrifizierung – erst angesagt
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Frauen Nankints
Indigene Shuar kämpfen gegen den Bergbau
Indigene Shuar kämpfen gegen den Bergbau
Die ecuadorianische Regierung hat große Flächen der Gebirgskette Cordillera del Cóndor im Südwesten des Landes an Bergbau-Unternehmen verkauft, die dort Kupfer und Gold abbauen wollen. Nach Ansicht von Umweltorganisationen drohen irreparable Schäden in dem sensiblen Ökosystem. In der südöstlich gelegenen Provinz Morona Santiago sehen sich die dort lebenden Shuar mit
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Graffiti in Talca, bunt auf Beton / Foto: Mig Rod, cc-by-nd-2-0
Mitsprache statt Urbanisierung von oben – Das Viertel Villa Las Américas kämpft für ein Recht auf Stadt
Mitsprache statt Urbanisierung von oben – Das Viertel Villa Las Américas kämpft für ein Recht auf Stadt
Von Juan Ortega, Eco (Talca, 13. Oktober 2017, eco-poonal).- Talca, das heißt auf Mapudungun, der Sprache der Mapuche-Indigenas, „Donner.“ Der Name stand auch Pate für eine 1692 gegründete chilenische Provinzhauptstadt. Umringt von Weinbergen und endlosen Obstplantagen, 240 Kilometer südlich von Santiago gelegen, war Talca lange Zeit stolz auf seine koloniale
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Ermordet, weil sie ihr Land nicht hergeben wollten: Sechs Shipibo-Indigene starben Anfang September 2017 durch Kopfschuss / Foto: vigilancia amazonica
Uyacali: Shipibo-Indigene noch immer ohne Landtitel – sechs weitere Morde
Uyacali: Shipibo-Indigene noch immer ohne Landtitel – sechs weitere Morde
Von Vigilante Amazónico. (Lima, 06. September 2017, servindi-poonal).- Am vergangenen 1. September sind sechs Bauern des indigenen Volkes der Shipibo im Distrikt Nueva Requena nahe der Amazonas-Stadt Pucallpa (Department Ucayali) erschossen worden. Hintergrund der Morde war nach Angaben von Vigilante Amazónico die Weigerung der Bauern, ihr in nachhaltiger Agroforstwirtschaft betriebenes
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