Soziale Bewegungen diskutieren Militarisierung in Lateinamerika

(Fortaleza, 02. Oktober 2008, adital-poonal).- Delegierte aus mehr als 20 Ländern treffen sich vom 2. bis zum 6. Oktober in Intibucá, La Esperanza, Honduras, um das II. Hemisphärische Treffen gegen Militarisierung abzuhalten. Das erste Treffen fand 2003 in San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexiko statt und führte 272 Organisationen aus 35 Ländern zusammen. Dieses Jahr geht das Treffen dem Amerikanischen Sozialforum voran, das vom 7. bis zum 12. Oktober in Guatemala stattfindet.

Die Teilnehmer*innen des Treffens werden über die Erfolge und Entwicklungen seit dem ersten Zusammenkommen im Jahr 2003 diskutieren und sich zahlreichen Themen widmen, darunter u.a. dem Stand der Militarisierung in den einzelnen Ländern. Darüber hinaus wird die Militarisierung und ihre Auswirkung in Bezug auf Frauen, Menschenrechte, indigene und schwarze Gemeinschaften, Repression und Gewalt, Kriminalisierung von Jugendlichen und Banden, Zwangsrekrutierungen, Migration, Ernährungssicherheit u.v.m. diskutiert. Für den letzten Tag ist eine Aktion an der US-amerikanischen Militärbasis in Palmerola, Comayagua, geplant. Zudem wird das Treffen Strategien und Kampagnen gegen die fortschreitende Militarisierung des Kontinents erörtern.

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