Regierung will gegen Frauenmorde vorgehen

(Rio de Janeiro, 04. März 2009, púlsar).- Zum ersten Mal in Peru hat das Ministerium für Frauen und soziale Entwicklung MIMDES bekannt gegeben, gegen die Frauenmorde (Feminizid) im Land konkrete Schritte unternehmen zu wollen. Das gab die Vizeministerin für Frauen, Cecilia Aldave, bekannt. Der Staat werde sich dem Problem mit öffentlichen Politikprogrammen, die sich v.a. der Prävention verschreiben würden, widmen, so Aldave.

Aldave hat angeregt, ein zentrales Register anzulegen, in dem die Frauenmordfälle aufgeführt werden sollen. Das Innenministerium hat bereits seine Kooperationsbereitschaft signalisiert, auf Anworten u.a. von den Gerichten warte man noch. Zählungen unabhängiger Organisationen haben ergeben, dass es in Peru in diesem Jahr bereits 50 Feminizid-Opfer gegeben hat.

Die Frauenbewegung Perus kritisiert seit langem, dass die Regierung Perus das Problem der Frauenmorde ignoriert und fordert Maßnahmen, um dem Problem nachhaltig zu begegnen.

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