Buenaventura: Hoffnung in der Stadt des Grauens

Buenaventura beherbergt den wichtigsten Hafen Kolumbiens und ist zu gleich eine der gefährlichsten Städte des Landes. Täglich werden hier Menschen erpresst, entführt und ermordet. Seit die Bewohner_innen des Viertels Puente Najera ihren Stadtteil zur humanitären Zone erklärt haben, können die Menschen zumindest dort wieder ruhiger leben. Wer eine Waffe trägt muss draußen bleiben.

Die Banden zogen sich zurück, doch in anderen Vierteln hat die Gewalt der aus Paramilitärs hervorgegangenen Verbrechergangs kein Ende: Es geht um Schutzgelder, um Drogenhandel und nicht zuletzt um die Kontrolle des Hafens für den internationalen Schmuggel. Zudem vermuten Kritiker, übernehmen die Kriminellen eine schmutzige Arbeit für große Unternehmen: Mit ihrem Terror sollen sie die Bevölkerung vertreiben um den Platz frei zu machen für den Ausbau des Hafens. 

Ihr hört eine Reportage aus der Pazifikstadt Buenaventura.

 

Den Artikel zum Audiobeitrag findet ihr hier.

 

 

Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunkts ,,Fokus Menschenrechte. Lateinamerikanische Stimmen für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Entwicklung“.

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