Lehrer*innen demonstrieren gegen Bildungsreform

Die Demonstrant*innen zeigten ihren Unmut über die Anwesenheit der Sicherheitskräfte und betonten, immer wieder auf die Straße zu gehen, bis die Regierung ihren Plan aufgebe. Das Innenministerium hat dagegen den Dialog mit der CNTE solange unterbrochen, bis die Lehrer*innen ihren Streik beenden.

Lehrer*innen sollen bewertet werden

Nach den kürzlich stattgefundenen mexikanischen Wahlen hat das Bildungsministerium SEP angekündigt, den Gesetzesentwurf umsetzen zu wollen. Dazu gehören auch Auswertungen der Leistungen der Angestellten im öffentlichen Bildungswesen. Diese Entscheidung war vor den Wahlen verschoben worden und hatte zahlreiche Protestaktionen zur Folge.

Hintergrund

Die Lehrer*innen haben immer wieder die von der mexikanischen Regierung vorangebrachte Bildungsreform abgelehnt. Dazu gehört eine Auswertung, die über den Verbleib der Lehrkräfte im Bildungswesen entscheidet; sowie neue Pflichten und Lohnerhöhungen. Die Reform soll ab dem 20. Juni in Kraft treten. Die CNTE kritisiert, die Reform erleichtere Entlassungen und verschlechtere die Arbeitsbedingungen der Bildungsarbeiter*innen.

Am Samstag, 13. Juni demonstrierten sie erneut, diesmal zum Sitz des Fernsehkonzerns Televisa. Sie forderten den Sender auf, ihre Proteste nicht weiter zu ignorieren und ihnen Sendezeit zur Erläuterung ihrer Forderungen einzuräumen.

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